Dienstag, 20. März 2012

Heute ist Frühlingsanfang ....


genau um 6.14 Uhr beginnt der Frühling. Das heißt, heute ist der Tag gleich lang wie die Nacht. Jeden Tag wird es jetzt etwas länger hell bleiben. Das geht bis zum Sommeranfang am 21. Juni, da haben wir dann den längsten Tag des Jahres.
Hier im Norden haben wir um diese Zeit dann die hellen Nächte. Da wird es nie ganz stockdunkel! Ich liebe diese Zeit und kenne es erst, seit ich hier im Norden leben.
Aber nun genießen wir erst einmal den Frühling mit seiner erwachenden Natur! Laut Wettervorhersage soll es ja jetzt jeden Tag etwas wärmer werden. Heute war es bei uns nicht sehr frühlingshaft. Die Sonne schaute schon mal zwischen den Wolken hervor aber es war recht windig. Es kann also nur noch besser werden.

Lila Krokus

Weißer Krokus seitlich

Weißer Krokus von oben

Sonntag, 18. März 2012

Frühlingsahnen ....


Wohlig merken unsre Sinne
Nun den Frühling allgemach,
Denn es trauft aus jeder Rinne,
Und es tropft von jedem Dach.


Leise regt sich im Theater
Dieser Welt ein Liebeston;
Nächtens schreien viele Kater,
Und der Hase rammelt schon.


So auch uns ergreift die Glieder
Wundersame Lebenskraft;
Selbst solide Seifensieder
Fühlen ihren Knospensaft.


Treibet das Geschäft der Paarung!
Lasset der Natur den Lauf!
Denn ihr wisset aus Erfahrung,
Einmal hört es leider auf.

Ludwig Thoma 

Ahorn

Waldschonung

Samstag, 17. März 2012

Frühlingsgrüße ....

aus Mecklenburg Vorpommern!
Weißer Krokus

Gelber Krokus

Lila Krokus

Weißer Krokus mit Schmetterling

Donnerstag, 8. März 2012

Internationaler Frauentag ....

und darum wünsche ich allen Frauen auf unserer Welt einen wunderschönen Tag!
Für die Frauen dieser Welt































Wenn wir zusammen gehen, geht mit uns ein schöner Tag,
durch all die dunklen Küchen und wo grau ein Werkshof lag,
beginnt plötzlich die Sonne uns‘re arme Welt zu kosen,
und jeder hört uns singen: Brot und Rosen

Wenn wir zusammen geh‘n kämpfen wir auch für den Mann
weil unbemuttert kein Mensch auf die Erde kommen kann.
Und wenn ein Leben mehr ist, als nur Arbeit Schweiss und Bauch,
woll'n wir mehr, gebt uns das Leben, doch gebt die Rosen auch!

Wenn wir zusammen geh‘n, geh‘n uns‘re Toten mit,
ihr ungehörter Schrei nach Brot schreit auch durch unser Lied,
sie hatten für die Schönheit, Liebe, Kunst erschöpft nie Ruh,
drum kämpfen wir ums Brot, und um die Rosen dazu.

Wenn wir zusammen geh‘n, kommt mit uns ein bessrer Tag.
Die Menschen die sich wehren, wehren aller Menschen Plag.
Zu Ende sei, dass kleine Leute schuften für die Grossen!
Her mit dem ganzen Leben: Brot und Rosen!


Philip S. Foner: The Industrial Workers of the World 1905-1917, New York 1997
Fred Thompson/John Bekken: The Industrial Workers of the World. Ist First 100 Years, Cincinati 2006


Dienstag, 6. März 2012

Schneeglöckchen ....


’s war doch wie ein leises Singen
In dem Garten heute nacht,
Wie wenn laue Lüfte gingen:
"Süße Glöcklein, nun erwacht,

Denn die warme Zeit wir bringen,
Eh’s noch jemand hat gedacht." -
’s war kein Singen, ’s war ein Küssen,
Rührt’ die stillen Glöcklein sacht,

Daß sie alle tönen müssen
Von der künftgen bunten Pracht.
Ach, sie konntens nicht erwarten,
Aber weiß  vom letzten Schnee

War noch immer Feld und Garten,
Und sie sanken um vor Weh.
So schon manche Dichter streckten
Sangesmüde sich hinab,
Und der Frühling, den sie weckten,
Rauschet über ihrem Grab.

Joseph Freiherr von Eichendorff

Schneeglöckchen

Schneeglöckchen